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Dietburg Amend

Dietburg Amend

Ich heiße Dietburg Amend und wurde 1954 geboren.

Als Kind der Nachkriegsgeneration erlebte ich die Wirtschaftswunderzeit, die rasante technische Entwicklung, die Einzug in jede Familie hielt, mit ihrer immer schneller werdenden Lebensform. Ich nahm teil an der Infragestellung und der Auflehnung gegen die traditionellen, persönlichen und politischen Grenzen. Ihre Enttabuisierung in den 68-Jahren und ihre Auswirkungen leben wir noch heute.

 

1978 beendete ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften als Diplom-Ökonomin und erfuhr 2 Dinge:

1. dass ich in der Lage war etwas zu Ende zu bringen, an dem nicht mein Herzblut hing und dass es mir sogar Spaß machen und interessant sein konnte.

2. dass mir der soziale Kontakt mit Menschen bei meiner Arbeit wichtig war und ich meine Arbeit nicht auf den sozialen Kontakt mit meinem Schreibtisch begrenzen wollte.

Also bekam ich zuerst einmal in kurzer Zeit 6 Kinder, 5 Söhne und 1 Tochter. Schon zur damaligen Zeit war dies eher ungewöhnlich, aber erst nach meinem 6. Kind hatte ich das Gefühl, alle beisammen zu haben.

Meine Kinder waren meine besten Lehrer und ich bin dankbar für die Zeit mit ihnen. Durch sie angeregt, vertiefte ich mich nun intensiver in Auseinandersetzungen mit Erziehung, Medizin, Schule, Entwicklung…

 

1983 erkrankte meine gerade 1-jährige Tochter schwer und nach ihrer körperlichen Genesung hatte ich ein geistig behindertes Kind. Ich erfuhr zum ersten Mal in meinem Leben selbst die Grenzen der Schulmedizin und machte mich auf den Weg, um meinem Kind zu helfen. Meine Tochter durchlief alle herkömmlichen Therapieangebote über Frühforderung, Ergotherapie und Logopädie, aber es reichte nicht, es war nicht genug, mir nicht genug. Ich setzte mich mit alternativen Möglichkeiten, z.B. der anthroposophischen Medizin, Homöopathie, alternativen, ganzheitlichen Beschulungsmöglichkeiten etc., auseinander und beschäftigte mich mit Lernen, Wahrnehmung, Gehirn, Bewegung… Auf diesem Weg lernte ich die Kinesiologie Ende der 80er Jahre kennen und schätzen. Die ersten kinesiologischen Ausbildungen folgten Anfang der 90er Jahre.

 

1992 trat in meinem engsten Familienkreis ein stark traumatisierendes Erlebnis auf. Die Psyche, ihre Störungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Lernfähigkeit und das Verhalten traten nun stärker in mein Interesse. Ich hatte die Möglichkeit mitzuerleben, wie emotionale Belastungen zu einer Aufmerksamkeitsstörung , zu motorischer und verbaler Unruhe und ebenso zu einer Lese-Rechtschreibstörung führten. Auch hier stellten mich die Therapieangebote nicht zufrieden. Ich musste feststellen, dass die klassische Psychologie kein Konzept, keine Therapie zur Traumaheilung bereithielt, schon gar nicht für Kinder. Auch hier machte ich mich auf den Weg, um Alternativen zu finden. Ich setzte mich u.a. sehr mit der EMDR-Technik, der TFT-Methode und der energetischen Psyhotherapie auseinander. Die Zusammenhänge zwischen Stress und Lernen ließen mich verblüfft innehalten, ebenso die Auswirkungen auf körperliche und emotionale Entwicklungen. Das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele durfte ich in meiner Familie hautnah miterleben.

 

1994 absolvierte ich die Heilpraktikerausbildung , um körperliche Zusammenhänge und Abläufe besser verstehen zu können.

Da meine Kinder nun größer wurden, konnte ich mich immer mehr meinen Ausbildungen zuwenden, um meine Selbststudien zu vervollständigen.

Hier favorisierte ich einen ganzheitlichen Ansatz.

 

1993- heute Ausbildungen:

Brain-Gym Instruktor

Ausbildung zur ganzheitlichen Lerntrainerin

Gehirnorganisations-Instructor

Touch-For-Health

Instuctor Neural Integration Control and Enhancement (NICE)

Psychologische Kinesiologie - Three in one Concepts

Psychologische Kinesiologie - Blueprint

Energetische Psychotherapie (nach Fred Gallo)

Applied Physiology Ausbildung zur kinesiologischen Reflextherapeutin

Neurophysiologische Entwicklungsförderin (NDT/INPP)

Ausbildung zur ganzheitlichen Sehtrainerin

Ausbildung zur Hörtrainerin (nach Kjeld Johanson)

 

1997 eröffnete ich meine Praxis für Angewandte Kinesiologie und ganzheitliche Lernförderung.

Zu meinen Klienten zählten vor allem Kinder mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten. Viele hatten eine AD(H)S-Diagnose und alle litten sie unter Wahrnehmungsstörungen. 2000 entdeckte ich in der Literatur den Zusammenhang zwischen diesen Auffälligkeiten und persistierenden frühkindlichen Reflexen. Ich war so von dem Gedanken fasziniert, einer der Ursachen, die verantwortlich für die Entstehung von AD(H)S mit all seinen Symptomen und Ausprägungen auf der Spur zu sein, dass ich verschiedene Methoden zur Reflexhemmung erlernte und anwendete. Seit 2006 arbeite ich vorwiegend mit der INPP-Methode nach Sally Goddard und Dr.Peter Blythe Chester/England.

 

Mein Praxisname änderte sich und wurde zur Praxis für angewandte Kinesiologie, neurophysiologische Entwicklungs- und ganzheitliche Lernförderung.

 

2008 - 2010 machte ich mich auf die Suche nach Mitstreitern. Schon lange war abzusehen, dass die Zahl der betroffenen Kinder stetig zunahm. Waren es anfänglich einige Kinder in den Klassen, so stellt sich die Situation heute so dar, dass es nur noch wenige nichtbetroffene Kinder gibt. Alle Betroffenen weisen Wahrnehmungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen auf. Viele werden mit Ritalin (Metylphenidat) behandelt. Die Vergabe dieses Medikaments an Kinder mit oben beschriebenen Auffälligkeiten hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Unwissenheit über die Möglichkeit einer ursachenorientierten, alternativen Herangehensweise (NDT/INPP) war gegeben.

Hier war/ist es mir wichtig für Information und Aufklärung zu sorgen. Aber mit dem Anstieg der betroffenen Kinder, wuchs auch die Kinderzahl in meiner Praxis. Um möglichst allen gerecht zu werden und eine schnelle Hilfestellung zu gewährleisten, vergrößerte sich die Praxis um 2 weitere Menschen.

 

2011 wurde das Pädagogische Institut für Entwicklungsförderung gegründet, so dass die anfallende Arbeit nun auf mehreren Schultern ruht. Außerdem eröffnet sich nun die Möglichkeit einer intensiveren Öffentlichkeits- und einer besseren systemischen Zusammenarbeit, vor allem mit Schulen und Kindergärten.

 

Heute bin ich mir sicher, dass es richtig ist, nach neuen Wegen zu suchen. Dabei darf eine kritische Haltung nicht fehlen - Pro und Contra möglichst unvoreingenommen und offen abzuwägen, bleibt für mich eine stetige Herausforderung. Auf diesem Wege wurde mir die Kinesiologie und die INPP-Methode wichtiges Instrument der Auseinandersetzung. Heute, nach vielen Jahren praktischer und theoretischer Erfahrung, bin ich mir sicher, einen für Kinder, Eltern und Lehrer gangbaren Weg gefunden zu haben. Die Erfolge, die vielen positiven Rückmeldungen, Kinder, die mit Hilfe z.B. neurophysiologischer Übungen einen erfreulicheren Alltag, in der Schule und in ihrem privaten Umfeld leben können, zeigen mir, dass die Anstrengung des Suchens eine lohnende ist.

 

Auf diesem Wege möchte ich Sie gerne begleiten.

Kontakt

T: +49 (0)170 8226531

M: dietburg.amend(at)pie-krefeld.de

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